четверг, 1 февраля 2018 г.

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Kaffee bei Schwangerschaft – was man wissen muss

Eine dampfende Tasse Kaffee am Frühstückstisch oder ein Latte Macchiato auf dem Weg zur Arbeit gehört für viele Menschen morgens zum Pflichtprogramm, um in den Tag zu starten. Zu Beginn einer Schwangerschaft sind werdende Mütter jedoch häufig unsicher, ob sie auf das beliebte Wachmacher-Getränk verzichten müssen. Mit unseren folgenden Tipps und Hinweisen bringen wir Licht ins Dunkel, wie sich Kaffeetrinkerinnen während Schwangerschaft und Stillzeit verhalten sollten.

Koffein: In geringen Mengen unbedenklich

Im Gegensatz zu Alkohol, von dessen Konsum während der Schwangerschaft gänzlich abgeraten wird, gibt es bezüglich des Kaffeegenusses für Schwangere keine klaren Vorgaben. Bekannt ist, dass das im Kaffee enthaltene Koffein die Plazenta passiert und so in den Kreislauf des Ungeborenen gelangt. Doch ob eine hohe Dosis eine schädliche Wirkung haben könnte, ist noch nicht vollständig erforscht.

Nach aktuellem Stand der Wissenschaft besteht zwar kein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt oder Frühgeburt bei werdenden Müttern, die in der Schwangerschaft Kaffee trinken. Eine norwegische Studie ergab allerdings Hinweise darauf, dass größere Mengen Koffein zu einem verringerten Geburtsgewicht führen könnte. Daher empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Schwangeren, nicht mehr als 300 Milligramm Koffein pro Tag zu sich zu nehmen. Dies entspricht maximal zwei Tassen Kaffee. Beachten Sie allerdings, dass bereits auch in Kakao, Schokolade, grünem und schwarzem Tee sowie in einigen Softdrinks Koffein enthalten ist.

Kaffeekonsum auch in der Stillzeit einschränken

Da Koffein über die Muttermilch vom Säugling aufgenommen wird, sollten auch stillende Mütter Kaffee nur in Maßen genießen. Die Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für die Stillzeit ebenso wie die WHO eine Grenzmenge von 300 Milligramm Koffein pro Tag. Höhere Dosen können unter Umständen Unruhe, Bauchschmerzen und Schlafstörungen beim Kind verursachen. Genießen Sie Ihren Kaffee zudem am besten direkt nach dem Stillen, damit möglichst viel Koffein vom Körper abgebaut wird, bevor Sie Ihr Kind das nächste Mal stillen.

Leckere Alternativen ausprobieren

Auch wenn Sie in Schwangerschaft und Stillzeit nicht völlig auf Kaffee verzichten müssen, lohnt es sich, Alternativen zu dem anregenden Heißgetränk auszuprobieren. Wir haben für Sie geschmackvolle Ideen zusammengestellt, wie Sie ohne Kaffee durch den Tag kommen können:

  • Smoothies aus Obst der Saison und Milch oder Joghurt liefern morgens Energie und Vitamine. Achten Sie jedoch darauf, ausschließlich pasteurisierte Milch zu verwenden. Denn Rohmilch kann Bakterien enthalten, die für Schwangere gefährlich sein können.
  • Rooibos-Tee ist koffeinfrei und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Spurenelemente und Flavenoide. Zudem soll er eine blutdrucksenkende und krampflösende Wirkung haben.
  • Ein Glas warmes Wasser mit einem Schuss Zitronensaft direkt nach dem Aufstehen bringt den Kreislauf in Schwung und kann gegen die morgendliche Übelkeit helfen.
  • Als Alternative zum koffeinhaltigen Kaffee kann auch ein löslicher Ersatzkaffee aus Gerste, Malz und Roggen dienen. Er enthält kein Koffein und ist bekömmlicher als Kaffee.

Kaffeevarianten wie Cappuccino und Latte Macchiato sind hingegen keine geeigneten Alternativen zum klassischen Kaffee, denn sie enthalten koffeinhaltigen Espresso und sollten daher ebenfalls nur in Maßen genossen werden. Energydrinks stellen für Schwangere ebenfalls keine empfehlenswerte Alternative zu Kaffee dar.

Autor/Quelle: Jana Wittkowski

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Entkoffeinierter Kaffee

Genuss während der Schwangerschaft und Stillzeit

Sie gehören auch zu den Frauen, die Kaffee einfach lieben? Erfahren Sie nachfolgend 6 Gründe, warum Sie während Ihrer Schwangerschaft und Stillzeit unbedingt Koffein meiden und auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreifen sollten! Eins schon vorab: Entkoffeinierter Kafee kann aromatisch schmecken!

Für viele Kaffeefans kommt entkoffeinierter Kaffee zunächst nicht in Frage, da er oft bitter und wenig aromatisch schmeckt. Was die meisten Menschen nicht wissen:

Entkoffeinierter Kaffee kann aromatisch schmecken, es kommt jedoch auf die Vorgehensweise bei der Entkoffeinierung an! Es werden zwei verschiedene Verfahren unterschieden:

Chemische Extraktion, mittels chemischer Lösungsmittel

z. B. CO2-Verfahren, mittels Kohlenstoffdioxid (CO2) in Form von Dampf

6 Gründe, warum Schwangere und stillende Mütter entkoffeinierten Kaffee wählen sollten

Entkoffeinierter Kaffee

Und um auch Kunden, die auf Koffein verzichten, Abwechslung zu bieten, sind mittlerweile zwei unterschiedliche, koffeinfreie Kaffees im Angebot der Murnauer Kaffeerösterei zu finden.

Österreichs großes Portal zu

Erlaubt und Verboten

Koffein und Kaffee in der Schwangerschaft

Wie viel Koffein darf ich in der Schwangerschaft zu mir nehmen?

Bei Durchsicht der einschlägigen Literatur findet man viele Hinweise auf schädliche Wirkungen von Koffein in der Schwangerschaft. Beschrieben werden Fehl- und Missbildungen, Früh- und Todgeburten, Wachstumsretardierungen und geringes Geburtsgewicht. Wie schlimm ist es aber wirklich? Keine Angst Sie müssen nicht gänzlich auf ihre Tasse Kaffee verzichten, so Sie diese gut vertragen. Die FSA (Food Standard Agency) in Großbritannien gibt als Richtwert 300 mg Koffein pro Tag (5-6 mg Koffein/kg KG) für Schwangere an, ebenso zeigen epidemiologische Studien, dass ein moderater Kaffeekonsum keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Ungeborenen hat. Das bedeutet, Sie können morgens und nachmittags eine Tasse Kaffee genießen und auf ein Stückchen Schokolade müssen Sie auch nicht verzichten.

Wichtig für die Schwangerschat: Vorkommen von Koffein nicht nur im Kaffee

Koffein ist ein Purin-Alkaloid und findet sich als Hauptwirkstoff im Kaffee. Außer in den braunen, gerösteten Bohnen findet man Koffein noch in über 60 anderen Pflanzen, wie zum Beispiel Teeblättern, Mate und Guarana. In Schokolade finden sich chemisch ähnliche Substanzen Theophyllin und Theobromin.

Stoffwechsel und Wirksamkeit von Kaffee und Koffeein in der Schwangerschaft

Die Wirkweise von Koffein und koffeinähnlichen Substanzen ist sehr ähnlich, sie wirken auf das Zentralnervensystem und erweitern die Gefäße in Herz, Niere und den peripheren Organen, im Gehirn jedoch werden die Gefäße verengt. Koffein wird im Verdauungstrakt resorbiert und gelangt in der Schwangerschaft über die Plazenta barrierefrei in den Fötus, dies bedeutet, dass der Fötus eine gleich hohe Koffeinkonzentration im Blutplasma hat, wie die Mutter. In der Schwangerschaft sind aber die Abbau-Mechanismen für Koffein verlangsamt und der Fötus besitzt viel weniger Enzyme, um Koffein abzubauen. Daher ist der Fötus eine viel längere Zeit der Wirkung des Koffeins ausgesetzt.

Der Koffeingehalt von Kaffee hängt von sehr vielen Faktoren ab, wie z.B. der Sorte, der Röstung, dem Mahlgrad, der Brühtemperatur daher sind die in der Tabelle angeführten Gehalte nur Richtwerte. Bei der täglichen Ernährung sollte man besonders darauf achten, dass Energydrinks oder Colagetränke und Schokolade besonders hohe Energiegehalte haben.

Gehalt an Koffein pro Portion

Anzahl der Portionen, mit denen 300 mg Koffein aufgenommen werden

Durchschnittliche Tasse – 75 mg oder durchschnittliches Häferl – 100 mg

4 durchschnittliche Tassen

durchschnittliche Tasse – 100 mg

3 durchschnittliche Tassen

durchschnittliche Tasse – 50 mg

6 durchschnittliche Tassen

50 g Schokolade

400 g Schokolade

Espressotasse = 40 ml

Autor: Dr. Petra Bareis

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Wie schädlich ist Koffein für das Baby? Eine skandinavische Studie hat ergeben, dass das in Kaffee und anderen Pflanzen enthaltene Alkaloid das Gewicht des Ungeborenen beeinträchtigt und die Geburt hinauszögern kann, die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hingegen stuft bislang die tägliche Aufnahme von 200 bis 300 Milligramm Koffein als unbedenklich ein.

Fötus kann Koffein nicht abbauen

Wie auch Sauerstoff und andere Substanzen gelangt Koffein ungefiltert durch die Plazenta in den Körper des Fötus. Dem Ungeborenen fehlen jedoch die Enzyme zum Abbau der anregenden Substanz, so dass diese sich insbesondere im Hirngewebe anreichert.

Zudem leidet die Durchblutung der Plazenta durch die koffeinbedingte Zunahme von Adrenalin und zyklischem Monophosphat im Blut der Mutter. Inwieweit dies die Entwicklung des Fötus beeinflusst, sollte eine skandinavische Studie herausfinden.

Skandinavische Studie

Für die Datenerfassung wurden knapp 60.000 schwangere Frauen herangezogen. Die Auswertung ergab: Mit der Aufnahme von 200 bis 300 Milligramm Koffein am Tag steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind bei der Geburt ein vergleichsweise geringes Gewicht hat und eine Aufnahme von 100 Milligramm täglich kann die Geburt um mehrere Stunden hinauszögern.

Bei durchschnittlich 80 bis 85 Milligramm Koffein je Tasse Kaffee kann also etwas mehr als eine Tasse täglich den Zeitpunkt der Geburt beeinflussen, zwei bis drei Tassen am Tag können das Geburtsgewicht beeinträchtigen. Das Risiko einer Früh- oder Fehlgeburt wurde hingegen nicht festgestellt.

Da auch Tee und andere Getränke koffeinhaltig sind und hier laut Studienergebnissen die Auswirkungen geringfügiger sind, ist unklar, ob tatsächlich das im Kaffee enthaltene Alkaloid einen Einfluss auf Wachstum und Geburtszeitpunkt hat oder ob möglicherweise noch andere Inhaltsstoffe beteiligt sind.

Kaffee im Vergleich zu anderen koffeinhaltigen Getränken

Während der Konsum von 100 Milligramm Koffein in Kaffee die Geburt um acht Stunden hinauszögern kann, verlängert sich die Schwangerschaft bei der Aufnahme der entsprechenden Menge mit Tee und anderen koffeinhaltigen Getränken nur um fünf Stunden.

Die skandinavischen Forscher vermuten daher weitere verantwortliche Substanzen in Kaffee. So entstehen beispielsweise während des Röstens der Bohnen Melanoidine mit antimikrobieller und antioxidativer Wirkung. Diese könnten ebenfalls die Entwicklung des Kindes und die Schwangerschaftsdauer beeinflussen.

Auch ist unklar, inwieweit Kaffeepflanzen mit Chemikalien in Berührung kommen: Werden die Pflanzen mit schwermetallhaltigen Nervengiften gespritzt, können sich diese in den Kaffeebohnen ablagern.

Empfehlung der WHO

Die Weltgesundheitsorganisation und die "Deutsche Gesellschaft für Ernährung" empfehlen schwangeren Frauen, maximal drei Tassen koffeinhaltigen Kaffee am Tag zu trinken - dies entspricht etwa der Aufnahme von 300 Milligramm Koffein. In Norwegen und den USA liegt der empfohlene Grenzwert mit 200 Milligramm noch darunter.

Auch die WHO ist der Ansicht, dass das im Hirngewebe abgelagerte Koffein für ein geringeres Gewicht verantwortlich ist, geht jedoch nicht davon aus, dass bei der als unbedenklich eingestuften Menge gesundheitliche Risiken zu erwarten sind. Die skandinavischen Forscher sind anderer Ansicht.

Geringes Geburtsgewicht kann Gesundheit des Kindes beeinträchtigen

Wie die skandinavische Studie ergab, können bereits eineinhalb Tassen koffeinhaltiger Kaffee am Tag ein erwartetes Geburtsgewicht von 3.600 Gramm um 21 bis 28 Gramm reduzieren. Dies mag auf den ersten Blick unbedenklich erscheinen. In anderen Studien wurde jedoch bereits festgestellt, dass mit einem geringeren Geburtsgewicht das Risiko von gesundheitlichen Problemen in der Kindheit steigt. Die Forscher empfehlen daher, während der Schwangerschaft auf den Konsum koffeinhaltiger Getränken zu verzichten oder diesen zumindest weitgehend einzuschränken.

Dieser Empfehlung schließen sich britische Wissenschaftler aufgrund einer zwischen 2003 und 2006 durchgeführten Studie an.

Kritiker zweifeln Studienergebnisse an

Einige Ärzte stehen den skandinavischen Studien kritisch gegenüber. Sie halten die reine Erfassung der Daten bezüglich des Koffein-Konsumes während der Schwangerschaft für nicht aussagekräftig. Vielmehr hätte die gesamte Ernährung berücksichtigt werden müssen, auch der Lebensstil und die Konstitution der werdenden Mütter könnten den Verlauf der Schwangerschaft und die Entwicklung des Fötus beeinflussen.

Möglicherweise sei aber gar nicht das Koffein an sich für ein geringeres Gewicht verantwortlich, sondern der durch die Aufnahme steigende Glucosespiegel im Blut der Mutter. Dieser führe zu einer verringerten Nahrungsaufnahme. Da sich der Glucosespiegel auch in der Plazenta abzeichnet, könnte ein erhöhter Wert ebenso die Nahrungsaufnahme des Ungeborenen beeinflussen und somit zu einem geringeren Wachstum führen.

Wirkung von Koffein in der Schwangerschaft:

  • lagert sich im Hirngewebe des Fötus ab
  • Durchblutung der Plazenta wird beeinträchtigt
  • verlängert eventuell die Schwangerschaft
  • beeinträchtigt möglicherweise das Geburtsgewicht
  • vermutlich keine Ursache für Früh- oder Fehlgeburten

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Kaffee: Schwangerschaft und Stillzeit

Wir sagen dir, was du wissen solltest

Der morgendliche Kaffee zum Frühstück, der Latte Macchiato bei der Café Session mit den Freundinnen oder der geliebte Frappucino to Go während dem Parkspaziergang. Kaffee gehört für viele von uns einfach dazu! Zu Beginn der Schwangerschaft sind wir allerdings verunsichert. Schließlich taucht Kaffee beziehungsweise Koffein immer wieder auf den Listen der No-Go Lebensmittel während der Schwangerschaft auf. Muss ich meinen Kaffee Konsum in den kommenden Monaten einschränken? Wie viel Kaffee am Tag ist in Ordnung? Oder sollte ich am Besten völlig darauf verzichten? Wenn ja, welche Alternativen gibt es? Und wie sieht es in der Stillzeit aus? Wir sagen es euch.

Frage: Bestehen Risiken bei Kaffee- bzw. Koffeinkonsum während der Schwangerschaft?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat die Antwort: Ergebnisse von epidemiologischen Untersuchungen lassen den Schluss zu, dass von moderatem Kaffeekonsum (pro Tag weniger als 300 mg Koffein bzw. weniger als 5–6 mg Koffein/kg Körpergewicht) während der Schwangerschaft keine negativen Wirkungen zu erwarten sind.“*

Für die Kaffeetrinkerinnen unter uns bedeutet das also Aufatmen. Bis zu 2-3 Tassen Kaffee pro Tag während der Schwangerschaft sowie der Stillzeit sind also in Ordnung. Um die Koffein Gesamtaufnahme genau kalkulieren zu können, müssen wir aber auch berücksichtigen, dass dieses neben Kaffee auch in andere Lebensmittel enthalten ist. Diese Tabelle gibt einen Überblick:

Folgeschäden durch Kaffeegenuss in der Schwangerschaft?

Nach aktuellem Stand der Wissenschaft besteht zwar kein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt oder Frühgeburt bei werdenden Müttern, die in der Schwangerschaft Kaffee trinken. Eine norwegische Studie ergab allerdings Hinweise darauf, dass größere Mengen Koffein zu einem verringerten Geburtsgewicht führen könnte. Ob und welche schädliche Wirkungen eine höhere Dosis haben könnte, ist aber noch nicht vollständig erforscht.

Klar ist aber, dass das im Kaffee enthaltene Koffein im Verdauungstrakt rasch absorbiert wird und die Plazenta frei passieren kann. Das bedeutet, dass die Koffeinkonzentration im Blutplasma des Fetus gleich ist wie die der Mutter. Hinzu kommt, dass sich der Koffeinabbau während der Schwangerschaft verlangsamt und das ungeborene Baby eine wesentlich niedrigere Konzentration der Enzyme hat, die für den Abbau von Koffein verantwortlich sind.

Mögliche Kaffee Alternativen?

  • Rooibos-Tee: koffeinfrei und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Spurenelemente und Flavenoide
  • Kaffee aus Gerste, Malz und Roggen: Ist koffeinfrei und bekömmlicher als Kaffee
  • Zitronenwasser mit Ingwer: warmes Wasser mit einem Schuss Zitronensaft und geriebenem Ingwer bringt den Kreislauf in Schwung und hilft bei Morgenübelkeit
  • Smoothies: Aus Obst der Saison sowie Milch und Joghurt liefern morgens Energie, Vitamine und versorgen mit Eiweiß. Wichtig: keine Rohmilch verwenden

Und was ist mit dem Stillen?

Auch hier empfiehlt die DGE (ebenso wie die WHO) eine Grenzmenge von 300 Milligramm Koffein pro Tag. Höhere Dosen können unter Umständen Unruhe, Bauchschmerzen und Schlafstörungen beim Kind verursachen. Genieße deinen Kaffee am besten direkt nach dem Stillen, damit möglichst viel Koffein vom Körper abgebaut wird, bevor du dein Kind das nächste Mal stillst.

* Quelle: DGE - Deutsche Gesellschaft für Ernährung - hier.

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Kaffee in der Schwangerschaft

Die Tasse Kaffee am Morgen – macht wach, macht glücklich und gehört bei den meisten Menschen inzwischen so fest ins Morgenritual wie das Zähneputzen. Ja – der Kaffeekonsum scheint unverzichtbar.

Gerade für junge Frauen ergibt sich daraus natürlich ein Problem: Wie sieht es mit Kaffee in der Schwangerschaft aus? Darf ich Kaffee trinken? Oder ist die Tasse Kaffee schädlich für mein Kind? Wie viel Kaffee ist erlaubt? Wir klären auf!

Kaffee in der Schwangerschaft: Ein absolutes No-Go?

An dieser Stelle möchten wir alle Kaffeeliebhaber beruhigen: Es ist nicht zwingend notwendig, komplett auf die Tasse Kaffee am Morgen zu verzichten!

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt aktuell, eine Menge von 300mg Koffein pro Tag auf keinen Fall zu überschreiten – dies entspricht maximal zwei Tassen Kaffee täglich. Laut dänischen Forscher steigt ansonsten das Risiko einer Frühgeburt. Doch Vorsicht: Nicht nur Kaffee, auch grüner oder schwarzer Tee, Cola und sogar Kakao oder Schokolade enthalten Koffein und müssen daher in der Rechnung berücksichtigt werden. In der Übersicht könnt ihr beispielhaft sehen, welches Nahrungsmittel wie viel Koffein enthält – die Liste hat selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Übersicht: Koffeingehalt im Vergleich

Generell gilt natürlich: Je weniger, desto besser – denn zu viel Koffein kann in der Schwangerschaft natürlich schädlich sein, das Koffein gelangt nämlich quasi ungefiltert in den Blutkreislauf des ungeborenen Kindes. Bei den Kaffeesorten sollte man möglichst darauf achten überwiegend Arabica Bohnen zu kaufen.

Zu viel Koffein in der Schwangerschaft: Folgen und Risiken

Früher befürchtete man oft, dass der erhöhte Koffein-Konsum in der Schwangerschaft eine Fehlgeburt begünstigen könnte – diese Annahme wurde aber mittlerweile glücklicherweise verworfen. Eine skandinavische Studie kommt nun zu dem Schluss, dass das Geburtsgewicht des Kindes durch die Aufnahme von Koffein beeinflusst wird. So bringen Frauen, die viel Kaffee und ähnliche Lebensmittel konsumieren, im Schnitt 60-70 Gramm leichtere Kinder zur Welt, als solche, die darauf verzichten. Durch das geringere Geburtsgewicht steigt das Risiko von gesundheitlichen Problemen in der Kindheit. Zusätzlich besteht das Problem, dass der Embryo noch nicht in der Lage ist, das Koffein im Blut abzubauen – es lagert sich deshalb im Hirngewebe ab. Genaue Studien zu den daraus resultierenden Folgen für die Kindesgesundheit gibt es bisher leider nicht.

Auf Kaffee verzichten: Alternativen für Schwangere

Als Alternative zum koffeinhaltigen Kaffee kann selbstverständlich ein Ersatzprodukt, beispielsweise aus Gerste oder Malz aufgebrüht werden. Dieses ist koffeinfrei und damit unbedenklich. Auch einige Teesorten eignen sich hervorragend als Alternative – wobei hier wieder auf den Koffeingehalt geachtet werden sollte: Schwarztee oder grüner Tee sind beispielsweise koffeinhaltig, Rooibostee dagegen nicht. Wenn es nicht zwingend etwas Warmes sein soll, eignen sich zum Frühstück natürlich auch Smoothies oder frisch gepresste Fruchtsäfte.

Ist Kaffee ungesund?

Der ursprünglich schlechten Ruf konnte in zahlreichen Studien bereits widerlegt werden. Beispielsweise konnte die EPIC-Deutschland-Studie bei mehr als 42.000 Menschen nachweisen, dass Kaffeetrinken nicht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Parallel kam heraus, dass Kaffeetrinken sogar das Typ-2-Diabetes Risiko verringert. Man sollte einfach (wie bei allen Dingen) darauf achten nicht zu viel zu konsumieren. Maximal vier Tassen am Tag und man ist auf der sicheren Seite. Andersherum: 12 Fakten, warum Kaffeetrinken gesund ist.

Hinweis: Die einzelnen Darstellungen enthalten nur allgemeine Hinweise, die eine individuelle Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ärzte nicht ersetzen kann.

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9 Kommentare zu “ Kaffee in der Schwangerschaft ” Kommentar schreiben →

Danke für die Infos. Wir sind absolute Kaffeeliebhaber, aber mein Frau ist gerade Schwanger und bisher habe ich nur überall gelesen, dass man am besten gar keinen Kaffee trinken sollte.

Danke für die Liste und den Bericht, werde ihn meiner Freundin zeigen, denn Sie glaubt mir nicht, dass man Kaffee auch in der Schwangerschaft trinken kann – natürlich in Maßen.

Habt noch mal vielen Dank

Ich bin auch schwanger und schon im vierten Monat, deshalb trinke ich koffeinfreien und milden Kaffee, da ich eh nur 2 Tassen am Tag trinke, nämlich Morgens und Abends, sagte mein Arzt auch, dass ich keine Bedenken haben müsste ;-)) LG Lena

Beim Kaffee in der Schwangerschaft scheiden sich die Geister tatsächlich 🙂

Eine bekannte von mir ist schwanger und trinkt täglich Kaffee – der kleine entwickelt sich prächtig! Sie hat das Thema ebenfalls recherchiert und deshalb kannte ich es schon aber die Liste is tatsächlich neu für mich 🙂

2-3 Tassen Kaffee maximal! Danke für den Hinweis, den gebe ich meiner Bekannten mal so weiter

Ich lese seit der Schwangerschaft meiner Schwester viel über das Thema und bin relativ begeistert, wie stark die Wissenschaft in der Erforschung der Wirkungsweise vorangeschritten ist. Dass man nur noch 2-3 Tassen pro Tag trinken darf, würde ich auch nicht verallgemeinern, denn immerhin kommt es auf die Kaffeesorte an. Wer eher Arabica trinkt, nimmt tendenziell weniger Koffein zu sich als Robusta. Dann würde ich als Schwangere doch eher nur einen (dafür richtigen) Kaffee pro Tag zu mir nehmen: Immer morgens, um perfekt und frisch in den Tag zu starten 🙂

Ich bin auch gerade wieder schwanger 🙂 Habe auch schon viel gelesen was nun „richtig“ oder „falsch“ ist bzgl Kaffee in der Schwangerschaft – hier gehen die Meinung auch sehr oft weiter auseinandern! 😉

Meine Frauenärztin hat mir gesagt ein Kaffee am Tag schadet meinem Baby nicht – und ansonsten trinke ich einfach koffeinfreien Kaffee – dieser schmeckt eigentlich auch ganz gut und schadet nicht.

Aber ich denke es ist immer am Besten hier eine Entscheidung zu treffen, mit welcher man selbst gut umgehen kann 🙂

da stimmen wir dir auf jeden Fall zu. Eine Tasse Kaffee am Tag schadet nicht – trotzdem gut, dass du das zur Sicherheit mit deinem Frauenarzt abgesprochen hast.

Alles Gute noch für die Schwangerschaft und viele schöne Mama-Stunden!

ich habe während der Schwangerschaft keinen Kaffee getrunken. Denke aber das ein oder andere Tässchen nicht geschadet hätte. Finde den Blog genial..Denn über das Thema hab ich kaum was gefunden und war mir anfangs unsicher ob Kaffee während der Schwangerschaft zu meiden ist. Denn man macht sich ja doch Gedanken darüber, denn man will ja seinen Kind nur Gutes…

Das wird meiner schwangeren frau freuen sie war der festen meinung dass man kein kaffee in der schwangerschaft trinken soll.

Kaffee in der Schwangerschaft

Darf Kaffee in der Schwangerschaft weiter wie gewohnt getrunken werden? Oder sollte man damit vorsichtig sein? Diese Frage beschäftigt viele werdende Mütter. Für viele Frauen ist der morgendliche Kaffee ein Startritual in den Tag, auf das sie nicht verzichten möchten. Aber wie reagiert das Ungeborene auf das Koffein? Lesen Sie mehr über das Thema Kaffee & Schwangerschaft.

Koffein passiert die Plazenta

Für viele Menschen gilt: Kein Start in den Tag ohne Kaffee. Schwangerschaft ist eine Phase, wo man nicht zu viel davon trinken sollte. Denn der Wachmacher im Kaffee, das Koffein, passiert ungehindert die Plazenta und hat somit auch Auswirkungen auf das Ungeborene. Ein Erwachsener baut das Koffein mithilfe von bestimmten Enzymen (Cytochrome) ab. Der Fötus jedoch besitzt diese Enzyme noch nicht und kann somit auch das zugeführte Koffein nicht abbauen.

Kaffee in der Schwangerschaft: Geringeres Geburtsgewicht

In einer norwegischen Studie wurden fast 60.000 schwangere Frauen nach ihrem Kaffeekonsum befragt. Die Babys wurden später nach ihrem Geburtsgewicht beurteilt. Es zeigte sich, dass der Genuss von Kaffee in der Schwangerschaft das Wachstum des Embryos beeinflusst:

Hatten die werdenden Mütter täglich eine Tasse Kaffee getrunken (das entspricht etwa 100 Milligramm Koffein), lag das durchschnittliche Geburtsgewicht der Babys um 21 bis 28 Gramm und mehr unter dem erwarteten Durchschnittwert von 3600 Gramm. Bei größerem Kaffeekonsum und damit höheren Koffeinmengen wich das Geburtsgewicht noch weiter vom Soll ab.

Bei einem gesunden Kind hat diese Differenz keine große Bedeutung. Bei Frühgeburten aber oder bei Babys mit einem an sich schon geringeren Geburtsgewicht kann dies durchaus Auswirkungen auf die spätere Entwicklung haben.

Abgesehen von einem verringerten Geburtsgewicht scheint der Konsum von Kaffee in der Schwangerschaft keine weiteren Folgen zu haben. Die Koffeinzufuhr löst weder eine Frühgeburt aus noch führt sie zu schwerwiegenden Schädigungen des Kindes.

Kaffee in der Stillzeit: Das Kind trinkt mit

Auch stillende Mütter sollten nicht zu viel Koffein zu sich nehmen. Das Kind wird sonst unruhig, bekommt Bauchschmerzen und schläft schlecht. Wenn doch der Wunsch nach einem Kaffee, schwarzen oder grünen Tee oder einer Cola besteht, dann am besten direkt nach dem Stillen, damit der Körper Zeit hat, das Koffein bis zur nächsten Stillmahlzeit abzubauen.

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Muss man wirklich für zwei Essen? Und von welchen Lebensmitteln sollten werdende Mamis unbedingt die Finger lassen?

Empfohlene Koffein-Dosis

Nach Angaben der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sollten Schwangere maximal 200 Milligramm Koffein pro Tag zu sich nehmen. Das heißt: Es können täglich bis zu drei Tassen Kaffee in der Schwangerschaft getrunken werden – sofern keine weiteren koffeinhaltigen Getränke oder Nahrungsmittel konsumiert werden. Denn manche Energy- und Softdrinks wie Cola enthalten Koffein, und zwar pro Glas bis zu 80 Milligramm. Das ist nur geringfügig weniger als Kaffee. Auch in Schwarzem und Grünem Tee steckt Koffein – durchschnittlich 50 Milligramm pro Tasse. Sogar Kakao und Schokolade enthalten den Muntermacher. Das sollte berücksichtigt werden.

Generell gilt also: Verzichten müssen Sie auf Kaffee in der Schwangerschaft und andere koffeinhaltige Getränke und Nahrungsmittel nicht, aber die konsumierte Menge im Auge behalten. Das Gleiche gilt für die Stillzeit.

Kaffee: Schwangerschaft und Stillzeit

Wir sagen dir, was du wissen solltest

Der morgendliche Kaffee zum Frühstück, der Latte Macchiato bei der Café Session mit den Freundinnen oder der geliebte Frappucino to Go während dem Parkspaziergang. Kaffee gehört für viele von uns einfach dazu! Zu Beginn der Schwangerschaft sind wir allerdings verunsichert. Schließlich taucht Kaffee beziehungsweise Koffein immer wieder auf den Listen der No-Go Lebensmittel während der Schwangerschaft auf. Muss ich meinen Kaffee Konsum in den kommenden Monaten einschränken? Wie viel Kaffee am Tag ist in Ordnung? Oder sollte ich am Besten völlig darauf verzichten? Wenn ja, welche Alternativen gibt es? Und wie sieht es in der Stillzeit aus? Wir sagen es euch.

Frage: Bestehen Risiken bei Kaffee- bzw. Koffeinkonsum während der Schwangerschaft?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat die Antwort: Ergebnisse von epidemiologischen Untersuchungen lassen den Schluss zu, dass von moderatem Kaffeekonsum (pro Tag weniger als 300 mg Koffein bzw. weniger als 5–6 mg Koffein/kg Körpergewicht) während der Schwangerschaft keine negativen Wirkungen zu erwarten sind.“*

Für die Kaffeetrinkerinnen unter uns bedeutet das also Aufatmen. Bis zu 2-3 Tassen Kaffee pro Tag während der Schwangerschaft sowie der Stillzeit sind also in Ordnung. Um die Koffein Gesamtaufnahme genau kalkulieren zu können, müssen wir aber auch berücksichtigen, dass dieses neben Kaffee auch in andere Lebensmittel enthalten ist. Diese Tabelle gibt einen Überblick:

Folgeschäden durch Kaffeegenuss in der Schwangerschaft?

Nach aktuellem Stand der Wissenschaft besteht zwar kein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt oder Frühgeburt bei werdenden Müttern, die in der Schwangerschaft Kaffee trinken. Eine norwegische Studie ergab allerdings Hinweise darauf, dass größere Mengen Koffein zu einem verringerten Geburtsgewicht führen könnte. Ob und welche schädliche Wirkungen eine höhere Dosis haben könnte, ist aber noch nicht vollständig erforscht.

Klar ist aber, dass das im Kaffee enthaltene Koffein im Verdauungstrakt rasch absorbiert wird und die Plazenta frei passieren kann. Das bedeutet, dass die Koffeinkonzentration im Blutplasma des Fetus gleich ist wie die der Mutter. Hinzu kommt, dass sich der Koffeinabbau während der Schwangerschaft verlangsamt und das ungeborene Baby eine wesentlich niedrigere Konzentration der Enzyme hat, die für den Abbau von Koffein verantwortlich sind.

Mögliche Kaffee Alternativen?

  • Rooibos-Tee: koffeinfrei und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Spurenelemente und Flavenoide
  • Kaffee aus Gerste, Malz und Roggen: Ist koffeinfrei und bekömmlicher als Kaffee
  • Zitronenwasser mit Ingwer: warmes Wasser mit einem Schuss Zitronensaft und geriebenem Ingwer bringt den Kreislauf in Schwung und hilft bei Morgenübelkeit
  • Smoothies: Aus Obst der Saison sowie Milch und Joghurt liefern morgens Energie, Vitamine und versorgen mit Eiweiß. Wichtig: keine Rohmilch verwenden

Und was ist mit dem Stillen?

Auch hier empfiehlt die DGE (ebenso wie die WHO) eine Grenzmenge von 300 Milligramm Koffein pro Tag. Höhere Dosen können unter Umständen Unruhe, Bauchschmerzen und Schlafstörungen beim Kind verursachen. Genieße deinen Kaffee am besten direkt nach dem Stillen, damit möglichst viel Koffein vom Körper abgebaut wird, bevor du dein Kind das nächste Mal stillst.

* Quelle: DGE - Deutsche Gesellschaft für Ernährung - hier.

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Schwanger: Wie viel Kaffee ist okay?

Bis zu drei Tassen Kaffee täglich gelten für Schwangere als unbedenklich. Eine aktuelle Studie lässt jedoch nun vermuten, dass schon geringere Mengen Koffein pro Tag einen ungünstigen Einfluss auf das Geburtsgewicht des Babys haben.

Wie viel Kaffee darf eine Schwangere trinken, ohne dem Baby im Bauch in irgend einer Weise zu schaden? Diese Frage hat schon zahlreiche Wissenschaftler beschäftigt. Denn Koffein kann die Plazenta frei passieren und findet sich im Blut des Fötus in ähnlich hoher Konzentration wieder wie bei der werdenden Mutter. Trotz recht unterschiedlicher Forschungsergebnisse hatte man sich in letzter Zeit auf die Empfehlung geeinigt, bis zu 300 Milligramm Koffein täglich – das entspricht drei Tassen Kaffees oder sechs Tassen schwarzen Tees – seien unbedenklich. So zum Beispiel nachzulesen bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Eine neue Studie aus England, die im „British Medical Journal“ veröffentlicht wurde, deutet jedoch darauf hin, dass sich schon kleinere Mengen täglichen Koffeinkonsums ungünstig auf das Geburtsgewicht des Fötus auswirken können.

2635 gesunde Schwangere wurden vom ersten Schwangerschaftsdrittel an bis zur Geburt begleitet. In dieser Zeit wurde ihr Koffeinkonsum (Kaffee, Tee, Cola, Kakao) beobachtet und zugleich regelmäßig der Speichel analysiert, um zu messen, wie und wie schnell das Koffein vom Körper aufgenommen und wieder abgebaut wird. Durchschnittlich nahmen die Schwangeren 159 Milligramm Koffein täglich zu sich, also meist deutlich weniger als die bisher angenommene unbedenkliche Menge.

Als die Kinder zur Welt kamen, zeigte sich: Je mehr Koffein eine Schwangere zu sich genommen hatte, desto geringer war das Geburtsgewicht des Babys. So kamen die Babys von Frauen, die mindestens 200 Milligramm Koffein täglich (zwei Tassen Kaffee) konsumiert hatten, mit einem um 60 bis 70 Gramm geringeren Geburtsgewicht zur Welt als die Kinder werdender Mütter, die nur bis zu einer Tasse Kaffee getrunken hatten.

Diese Verringerung des Geburtsgewichts hat auf gesunde Babys, die um den errechneten Termin herum geboren werden, zwar keine negativen Auswirkungen, erklären die Wissenschaftler der Universität von Leicester. Bei einer Frühgeburt oder einem Baby mit ohnehin geringem Geburtsgewicht stelle diese Gewichtsreduktion jedoch durchaus ein weiteres Risiko dar. Sie empfehlen daher Frauen, die sich ein Baby wünschen, bereits von der Zeit der Befruchtung an den Koffeinkonsum aus allen Quellen auf ein Minimum zu reduzieren oder sogar ganz einzustellen. (pf)

Mehr zur Studie finden Sie hier (in englischer Sprache).

Kaffee in der Schwangerschaft?

Kaffee in der Schwangerschaft ist nicht unbedingt schädlich, nur sollte eine Schwangere ihren Konsum etwas kontrollieren. Anfangen kann sie damit schon, wenn der Kinderwunsch in ihr und dem Partner stärker wird, denn eine Kaffee-Entwöhnung unmittelbar nach dem Beginn der Schwangerschaft ist gar nicht so leicht und verursacht Stress. Koffein kann jedoch die Plazenta passieren und dem Ungeborenen schaden. Daher empfehlen Fachleute, den Kaffeekonsum schon vor oder spätestens mit beginnender Schwangerschaft zu überdenken.

Wie viel Kaffee ist in der Schwangerschaft noch unbedenklich?

Die Meinungen hierüber gehen nach verschiedenen Studien auseinander. Als unbedenklich gelten demnach 200 bis 300 Milligramm Kaffee oder zwei bis drei normale Tassen. Bedenken müssen Schwangere, dass weitere Getränke oder Lebensmittel ebenfalls Koffein enthalten können. Das im schwarzen Tee enthaltene “Teein” ist praktisch dasselbe wie Koffein, das sich wiederum auch in Energy Drinks und in einigen Limonaden findet. Die werdenden Mütter müssen daher die Gesamtmenge des Koffeins beachten, das sie täglich zu sich nehmen. Hier sind einige Maßangaben für das enthaltene Koffein in verschiedenen Speisen und Getränken:

  • Kaffee: pro Tasse 50 – 135 mg
  • Schwarztee: pro Tasse 30 – 60 mg
  • Kakao: pro Tasse 2 – 5 mg
  • Milchschokolade: auf 100 g rund 15 – 20 mg
  • Red Bull: 32 mg pro 100 ml
  • Club Mate: 20 mg pro 100 ml
  • Cola: 8 – 40 mg pro 100 ml (je nach Sorte)

Studien zu Kaffee in der Schwangerschaft

Kaffee und Schwangerschaft: Hierzu gibt es diverse Studien. Inzwischen gilt es als gesichert, dass ein Kaffeekonsum weit über das empfohlene Maß hinaus nicht nur Schlafstörungen bei der

В© JMG / pixelio.de

Schwangeren verursacht (bei anderen Menschen aber auch), sondern auch das Risiko einer Fehlgeburt erhГ¶ht (bei anderen Menschen nicht). Das Geburtsgewicht des Neugeborenen kГ¶nnte sich zudem verringern, vielleicht mГјsste es auch per Kaiserschnitt geholt werden, wenn die werdende Mutter zu viel Kaffee in der Schwangerschaft getrunken hat und das Ungeborene leichte SchГ¤den davongetragen hat. Auf die mehr oder weniger vollen Windeln hingegen hat Kaffee in der Schwangerschaft definitiv keinen Einfluss, diese teilweise verbreitete Weisheit ist eine absolute Legende. Immerhin gibt es jГјngere Erkenntnisse darГјber, dass auch kleinere Mengen Kaffee in der Schwangerschaft nicht ganz unbedenklich sind. Im Sommer 2014 verГ¶ffentlichten englische Wissenschaftler (Uni Leicester) im Fachblatt „British Medical Journal“ die Ergebnisse einer Studienreihe mit 2.635 gesunden Schwangeren, die tГ¤glich im Schnitt 159 mg Koffein konsumiert hatten. Das hatte Einfluss auf das Geburtsgewicht der Babys, das umso niedriger ausfiel, je mehr Koffein oder direkt Kaffee in der Schwangerschaft konsumiert worden war. Bei 200 mg Koffein tГ¤glich sank das Geburtsgewicht um signifikante 60 – 70 Gramm im Vergleich zur Kontrollgruppe, die koffeinabstinent Гјber die Schwangerschaft gekommen war.

Wie vermeide ich Kaffee in der Schwangerschaft

beziehungsweise wie gewöhne ich ihn mir ganz ab? Nun, das ist nicht so einfach. Es gibt Symptome eines Koffeinentzugs, als da sind

Wenn Sie den Kaffee vor der Schwangerschaft langsam absetzen, Гјberstehen Sie das aber.

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Gepostet on Dez 4, 2014

Gepostet on Jul 9, 2014

Mein Name ist Michael, ich bin leidenschaftlich- er Kaffeetrinker.

Ich blogge seit einigen Monaten aktiv Гјber alle Themen rund um den Kaffee und freue mich Dich auf meiner Website begrГјГџen zu dГјrfen!

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